Für manch einen mag es sich freudlos und trist anhören, wenn er gesagt bekommt, dass er nach den Geboten Gottes leben soll!
Darum reiche ich Euch mal eine Leiter. Einen Leitfaden... Ihr müsst mir nur folgen!
Am Anfang steht die Tatsache, dass der Menschengeistkeim, um zur Reife zu kommen, in die Erde gesetzt werden muss (so wie Pflanzen auf der Erde).
Nur so kann er zu voller Reife und Blüte kommen und mit vollem Bewusstsein dann ins Paradies, also der Heimat, von der er ausgegangen ist, eingehen.
Soweit verständlich?
Nun weiß aber ja Gott der Herr, dass es in der Stofflichkeit, so weit weg von IHM und vom Licht, nicht ganz einfach ist und viele Unwegsamkeiten lauern.
Der Samenkorn wird ja auch erst in die Erde gesteckt und liegt dann quasi erstmal im Dunkeln. Da kann alles mögliche passieren. Zuviel oder zu wenig Wasser. Trockenheit, Hitze, Sturm, der die Erde aufpeitscht und die Samen dann verstreut... oder er ist neben den Acker auf einem Stein gelandet. ... Dann geht der eine oder andere Samen unter. Nicht alle kommen zur Reife.
Im übertragenen Sinne ist es so mit dem Menschengeist auch.
Nun weiß ja Gottvater im Himmel ganz genau, welche Gefahren auf einen Menschengeist hier in der Stoflichkeit, dem irdischen Acker, lauern können und so gab er dem Menschen die Gebote, die, wenn er sie hält, ihn durch all diese Gefahren bringt, um dann voll gereift ans Licht zu kommen und zurückkehren zu können ins Paradies. Die eigentliche Heimat des Menschengeistkeimes.
Nicht alle Geistkeime im Paradies können sofort oder im Geistigen an sich bewusst werden und sind auf das Nachreifen und das Senken in den stofflichen Acker angewiesen. Sie drängen durch ihre Art nach Bewusstwerden und so ist es nur eine natürliche Schlussfolderung, dass sie aus dem Paradiese ausgestoßen und in die Stofflichkeit gesenkt werden.
So einfach ist das.
Nun geht hin und lebt darnach, dass Ihr niemandem mit Absicht Schaden zufügt und nicht die Augen verschließt vor dem Leid der Nebenmenschen und dass Ihr auch vergebt, so wie Ihr wollt, dass Gottvater Euch vergibt, wenn Ihr einen Fehler gemacht habt.
Wie im Großen so auch im Kleinen.
Oder umgekehrt.
Amen und so sei es